Wir möchten Tradition mit Innovation und Moderne verbinden, aber nicht ersetzen.
Im "Pulverschuppen 9" fing alles an: Bruno Werner hatte fast zwei Jahrzehnte Erfahrungen in der holzverarbeitenden Industrie gesammelt, als er im Juni 1951 einen Schuppen im ehemaligen Munitionsdepot Espelkamp erwarb, um dort die Serienproduktion von Büromöbeln aufzunehmen. Er hatte frühzeitig erkannt, dass im Rahmen des Wiederaufbaus ein ständig wachsender Bedarf an Büromöbeln entstehen würde.
Bruno Werner verstand sein Handwerk im doppelten Sinne: er war anerkannter Fachmann für Holzverarbeitung und er verstand die Menschen, mit denen er zusammenarbeitete. So prägte er einen offenen und unkomplizierten Umgang miteinander. Im Zusammenspiel mit Innovationsfreude und handwerklichem Know-how sind das bis heute die Leitlinien für den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens.
1952 wurde der Name 'StehRoll' als Warenzeichen eingetragen. Jahrzehntelang stand der Name 'Bruno Werner' für Holzjalousieschränke in einer besonderen Qualität. Die horizontal laufenden Jalousiestäbe aus Buchen- oder Eichenholz wirkten im geschlossenen Zustand wie eine durchgehende Furnierfront - eine bis dato ganz neue Verschlusstechnik.
Die verschiedenen Produkte, die im Laufe der Jahre die 'Wernerschen' Werkshallen in Espelkamp verließen, sind ein Beweis für die Ideenvielfalt im Unternehmen. So wurden in der 50er Jahren die technisch raffinierten sogenannten 'Heimbüros' in das Sortiment aufgenommen.
In den Sechzigern wurde das Angebot um eine Flügeltürschrankvariante und eine Systemwand erweitert. Es folgten dann in den 70er Jahren die ersten Schiebetürschränke und die Entwicklung exklusiver Chefzimmermöbel.
Die zunehmende Technisierung in den 80er und 90er Jahren stellte auch neue Anforderungen an den Stauraum. Datenträger wie Diskettenhalter oder Magnetbänder mussten neben den klassischen Büroutensilien in extra dafür entwickelte Ordnungssysteme verstaut werden. Aus Einzelschränken wurden Schranksysteme, die gleichzeitig auch Räume gliedern und strukturieren. Aber der 'Star' unter den Möbeln blieb bis in die 90er-Jahre der Jalousieschrank. 1991 produzierte 'Bruno Werner' 24.000 Rollschränke im Jahr.
Mit der Entwicklung der runden Schränke wurde der Bekanntheitsgrad von 'Bruno Werner' deutlich gesteigert. Wellenförmige oder segmentbogenförmige Schrankanlagen ermöglichten ganz neue Stauraumstrukturen. Mit überstehenden Abdeckplatten wurden die Schränke erstmals auch als Thekenanlagen genutzt.
Mit der Bestellung von Stefan Blahak (Enkel des Firmengründers) und Irmgard Possin als Geschäftsführer stellt sich das Unternehmen im Jahr 1991 neu auf. Der Name 'werner works' wird am Markt als neuer Firmenname eingeführt.
Die neue Geschäftsführung bringt die Produktlinien 'cockpit' als Empfangstheke und 'clix' ein neues Schranksystem auf den Markt. Mit 'clix' landet werner works auf dem Titelblatt der Designzeitschrift 'md'.
Die Produktlinie 'cockpit' eröffnet dem Unternehmen den Eintritt in das neue Geschäftsfeld 'Empfangseinrichtungen'.
In 2002 übergibt die Gründerfamilie das Unternehmen in neue Hände. Die Geschäftsführer Irmgard Possin und Michael Degenhardt übernehmen die Unternehmensleitung. Damit soll das traditionsreiche Unternehmen auch weiterhin inhabergeführt bleiben und mit Erfolg und Persönlichkeit in die Zukunft geführt werden. Verstärkt wurde das Führungsteam in 2014 um Kai U. Eckmann als Geschäftsführer für Marketing und Vertrieb.
Mit laufenden Investitionen in einen Maschinenpark auf modernsten Stand und einem Mitarbeiterteam mit hohem Engagement schafft 'werner works' die Voraussetzungen auch in Zukunft, auf alle Anforderungen des Marktes schnell und flexibel reagieren zu können.
werner works entwickelt und vertreibt heute Objektmöbel mit hohem Designanspruch und einer Perfektion bis ins kleinste Detail. Dafür stehen alle aktuellen Produktlinien.
Das Büro sollte aus unserer Sicht mehr sein als nur ein Ort zum Arbeiten. Deshalb möchten wir auch in Zukunft mit unseren Möbeln und Ideen einen Beitrag zur Gestaltung moderner und zukunftsweisender Bürokonzepte leisten.